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Fotos von NutzernEinklappen

Phyllobates terribilis
© 2011 Marc Heinemann (67)


Ph. terribilis Mint
© 2014 Andreas Denys (275)


Ph. terribilis
© 2014 Andreas Denys (275)


Phyllobates terribilis
© 0000 Carsten Paul (10)


Phyllobates terribilis LaBréa
© 2014 Thorsten Mahne (96)


Ph. terribilis
© 2014 Andreas Denys (275)


Phyllobates Terribilis
© 2011 Michael Hollerieth (12)


Phyllobates terribilis "La Brea"
© 2013 Josef Němeček (28)


Phyllobates Terribilis"La Brea"
© 2015 Andreas Maurer (94)


Phyllobates terribilis "La Brea"
© 2013 Josef Němeček (28)

NomenklaturEinklappen
wissenschaftl. Name: Phyllobates terribilis (MYERS, DALY, & MALKIN, 1978)

Etymologie:
Der Gattungsname Phyllobates entstammt den griechischen Wörtern "fyllo" (=Blatt) und "bates" (=Läufer). Die Kombination "Blattläufer" (Blattsteiger) bezieht sich auf eher bodenorientierte Lebensweise der Arten in der Krautschicht des Regenwaldes. Das terribilis ist lateinisch und bedeutet "schrecklich". Es bezieht sich auf die außerordenliche starke Giftigkeit der Tiere.


englischer Name: Golden Poison Frog
deutscher Name: Goldener Blattsteiger,
Schrecklicher Pfeilgiftfrosch
SystematikEinklappen
Klassifizierung:
Amphibia->Anura->Dendrobatoidea->Dendrobatidae->->Phyllobates->Phyllobates terribilis (MYERS, DALY, & MALKIN, 1978)

BedrohungsstatusEinklappen
BeschreibungEinklappen
Größe
45-48 mm, weibchen etwas größer/fülliger


Tab.: Namen, Größenangaben und Farbmusterverteilung verschiedener Populationen von Phyllobates terribilis
Farbmorphe Foto Alternativ Namen Verbreitung Grundfarbe Zeichnung Größe [mm]
Holotyp            
La Brea   Mint         
Quebrada Guanguí   Gelb         
Geschlechtsreife:
Die Tiere erreichen mit 18-20 Monaten die Geschlechtsreife. Die ersten abgesetzen Gelege entwickeln sich meist nicht und verpilzen.


Hautgifte:


Abb.: Liophis epinephalus eine der wenigen bisher bekannten natürlichen Fressfeinde von Phyllobates terribilis
© 2003 Michael Werner















Gelege und LarvenEinklappen
Merkmale Gelege:
Gelege umfassen 10-20 schwarz-weiße Eier mit einem Durchmesser von ca. 2,5 mm.


Entwicklungszeiten:
Nach 12 - 14 Tagen schlüpfen die Larven im GOSNER Stadium 24. Die Metamorphose erfolgt nach etwa 55 Tagen.


Verhalten (Ethologie)Einklappen
Allgemeines Verhalten:
Territorial,
klettert als Jungtier, nicht mehr so viel


Lautäußerung (Vokalisation):
Der Ruf von P. terribilis ist ein ca 5-10 s langer Trill-Ruf. Der melodische Ruf setzt sich aus einer Reihe gleichförmiger Noten mit einer Rufrate von 10-15 Noten pro Sekunde zusammen. Der melodische Klang hat seine Ursache in der Frequenzmodulierung der Noten. Die Dominanzfrequenz liegt bei ca. 1800 Hz (MYERS & DALY, 1978)




Sonagramm vergleichen:

LebensraumEinklappen
Typenfundort der Erstbeschreibung
"lowland rain forest at Quebrada Guanguí, about 0.5 km above its junction with Río Patia, 100-200 m elevation, in upper Río Saija drainage, Department of Cauca, Colombia". FROST (2006)


Verbreitung:

Cauca, Kolumbien, 100-200m Höhe



Abb.: Verbreitungsgebiet Phyllobates terribilis
© 2008 Thorsten Mahn (684)
Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0



Haltung im TerrariumEinklappen
Terrarium/Einrichtung:
Regenwaldterrarium ab 50x50x50,
Regenanlage und Nebler empfohlen
reichlich Beplanzung z.B. mit Bromelien
Wasserteil (mit Bachlauf)


Temperaturen:
25-28 °C, Nachtabsenkung um 5 °C
Jahrestemperaturschwankung minimal (1-2 °C)


Luftfeuchte:
80-100%, über Mittag auch bis 70% Abfall


Ernährung:
Bevorzugt vornehmlich größeres Futter als die meisten anderen Dendrobaten wie Wachsmaden, fast ausgewachsene Heimchen, Wachsmotten, Ofenfischchen, Krullfliegen und große Drosophila. Kleineres Futter wie kleine Fruchtfliege und Springschwänze werden auch angenommen. (POST und SCHWARZ, pers. Kommentar)


Besatz:
im 50cm Würfel 1,1


Tipps zur Zucht:
legt 15-20 (30) Eier je Gelege unter Kokosnusschalen
Zeitigung Eier: 15-20 Tage
Quappen werden einzeln zum Wasser transportiert
Einzelaufzucht der Quappen vorteilhaft, aber innerhalb eines Geleges nicht nötig
Ernährung der Quappen mit möglichst hochwertigem Aquarien-Fischfutter möglich

Varianten in Terrarienhaltung:
Holotyp
La Brea
Quebrada Guanguí
Daten errechnet aus von Nutzern gemeldeten Fröschen (Home->Meine Frösche) und den aktuellen Inseraten.
stand 10.11.2024 16:26 Uhr
ReferenzenEinklappen
Zitierung:Einklappen
OSTROWSKI, T. & T. MAHN (2024): Artbeschreibung Phyllobates terribilis.
- Dendrobase.de - Eine Online-Datenbank der Familie Dendrobatidae (Anura).
https://www.dendrobase.de/html/D_phyllobates_terribilis.html; Stand: November 2024
Link für Website Betreiber:Einklappen
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<a href="https://www.dendrobase.de/html/D_phyllobates_terribilis.html" target="_new">Phyllobates terribilis (DendroBase.de)</a>
FotosEinklappen

Phyllobates terribilis
"Quebrada Guanguí"
© 2003 Tina und Franz Bang (0)



Phyllobates terribilis
"Quebrada Guanguí"
© 2002 Benjamin Schwarz (28)



Phyllobates terribilis
"La Brea"
© 2008 Thomas Ostrowski (0)



Phyllobates terribilis
"La Brea"
© 2008 Thomas Ostrowski (0)



Phyllobates terribilis
"La Brea"
© 2002 Benjamin Schwarz (28)



Phyllobates terribilis
"La Brea"
© 2004 Danny Voorbraeck



Phyllobates terribilis
"Quebrada Guanguí"
© 2006 H. W. van Boeijen



Phyllobates terribilis
© 2006 Michael Rückauf



Phyllobates terribilis
© 2012 Stephan Schneppering (75)



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